Zeit und Raum für Achtsamkeit & Bewusstheit
Warum meditieren?
Was bringt das eigentlich und wozu soll das gut sein?
Alles jetzt nur ein Modetrend?
Ganz im Gegenteil!
Es gibt inzwischen eine riesige Anzahl von wissenschaftlichen Studien von renommierten Universtäten, dass Meditation eine Art "Stein der Weisen" ist.
Die positiven Auswirkungen des Meditierens sind sowohl auf körperlicher, als auch auf geistiger und emotionaler Ebene belegt. Die Liste der Verbesserungen in der Lebensqualität der Meditierenden würde viele Seiten füllen und das ist erst der Beginn.
Es beginnt bei "A" wie Ausstrahlung und endet noch lange nicht bei "Z" wie Zufriedenheit".
Meiner Meinung nach ist die Wiederentdeckung der Meditation und die damit einhergehende Achtsamkeit einer der Grundbausteine für ein neues Bewusstsein, das unsere Welt in Zeiten des großen Paradigmenwechsels dringend braucht.
Ein meditatives Bewusstsein ist ein Zustand, der uns allen von klein auf zu eigen ist.
Wir können dies bei kleinen Kindern beobachten, die noch ganz selbst- und zeit-vergessen Ihre Umgebung erkunden oder im Spielen versunken sind.
Denn in Meditation zu sein bedeutet nicht unbedingt alleine auf einem Berggipfel zu sitzen und in dieser Abgeschiedenheit und Ruhe in die Stille einzutauchen.
Es bedeutet vielmehr, ganz bewusst im Hier und Jetzt mit unserer ganzen Aufmerksamkeit bei einer Sache oder Tätigkeit zu sein. Es ist vielmehr eine innere Haltung, als eine äußere Form die es einzunehmen oder zu erreichen gilt. Die Frage ist weniger, was ich tue, sondern vielmehr, wie ich es tue.
Wir können fast alles zu einer Meditation werden lassen, indem wir es mit Bewusstsein und Achtsamkeit ausführen. Sei es das Putzen unserer Zähne oder der Fenster, das Zerkleinern von Gemüse für unsere Mahlzeit, das Auskämmen oder Streicheln unserer Haustiere, Spazierengehen oder Radfahren.
Mein Tipp: Probier' es einfach aus.
Um diese meditative Ausrichtung zu kultivieren ist es auch sehr hilfreich, sich zunächst einmal Zeit und Raum zu geben, um sich in einer geschützten Atmosphäre wieder mit dieser inneren Ausrichtung vertraut zu machen … uns zu erinnern, was uns allen zu eigen ist. Dies gelingt in der Regel am Einfachsten, durch eine Anleitung von außen.
Sei es über eine geführte Meditation mit Hilfe eines Hörbuches oder eine individuelle Begleitung in einer Einzelbegleitung bzw. in einer Meditations-Gruppe.
Meditieren oder besser ausgedrückt "die Reaktivierung des meditativen Zustandes" in uns eignet sich in der Regel für alle Menschen vom Teenager bis ins hohe Alter. So war bei der Herz-Chakra Meditation im November ein älterer Herr mit seiner Frau, die beide Ende siebzig waren und sehr angetan waren von dieser Erfahrung.
In Zeiten extremer Reizüberflutung vor allem in den Städten, wäre es sehr sinnvoll vermehrt Räume und Zeiten zur Verfügung zu stellen, in denen sich Menschen zurückziehen können, um ihre Sinne und das Nervensystem immer wieder zur Ruhe kommen zu lassen. Ich fände es sehr fortschrittlich, wenn die sogenannten "Snoozle-Räume" die es seit vielen Jahren in einigen Kindergärten gibt, sich weiter ausbreiten würden. "Snoozlen all over the word !" Sei es auf der Arbeit, in den Schulen, in anderen öffentlichen Einrichtungen und im Freizeitbereich. Hierzu möchte ich mit meinem Well-Balanced Institut einer Ruhe-Oase mitten in Hannover beitragen.
Zurück zum Thema Meditation …
Es gibt einige Menschen, die können leicht "umschalten" und ganz bei sich und einer Sache ankommen und in diesen Achtsamkeits-Modus gelangen.
In meiner langjährigen persönlichen Erfahrung und auch in der Begleitung von einzelnen Menschen und Gruppen, gelingt dies allerdings nur wenigen.
Die Mehrzahl der heutigen Menschen und dies ist relativ unabhängig vom Alter und Geschlecht, insbesondere die "Städter" haben Schwierigkeiten "umzuschalten".
Ein Wunsch vieler meiner Teilnehmer ist es "ab-zuschalten". Doch wenn wir dies mit einem Fernsehgerät vergleichen … was passiert, wenn wir diesen "ab-schalten"?
Genau … der Bildschirm wird schwarz.
Aus diesem Grund nenne ich es "umschalten".
Denn es geht nicht darum uns "abzuschalten", was gleichbedeutend mit unlebendig wäre. Es geht vielmehr darum ….wenn man im Zusammenhang mit Meditation überhaupt von einer Absicht sprechen kann …., in ein anderes inneres Programm zu wechseln, das mich in den Augenblick holt. Die meisten Teilnehmer in den Abendgruppen kommen direkt aus dem Büro und haben viele Stunden einer sitzenden Tätigkeit hinter sich. Und dann sollen sie schon wieder sitzen und das noch mit einem angespannten Körper … ? Nein, danke.
Es hat sich bei mir über die Jahre größtenteils das Konzept etabliert, erst einmal mit Bewegung zu beginnen. Sowohl in den Meditations- als auch in den Yoga-Gruppen.
Denn es gelingt den meisten Menschen viel besser, zunächst einmal über die Bewegung in die Selbstwahrnehmung und ins Spüren zu kommen, um dann in die Ruhe und Entspannung zu gelangen.
Ich selbst habe vor über 25 Jahren diese Erfahrung mit unterschiedlichen Bewegungs-Meditationen in Indien machen dürfen.
Von Kindheit an ein Bewegungsnaturell, später Leistungssport, Tanzen und vieles mehr, war es für mich ein Ding der Unmöglichkeit entspannt auf dem Boden zu sitzen und auch noch zu meditieren.
Erst meine eindrücklichen Erfahrungen in den Bewegungs-Meditationen ergänzt durch den Yoga, haben selbst mich im Laufe der Jahre tiefe meditative Erfahrungen machen lassen. Aus dieser wundervollen Erfahrung heraus biete ich seit dieser Zeit selbst unterschiedliche Bewegungs-Meditationen an. Wie zum Beispiel in der Winterzeit:
Die Herz-Chakra-Meditation
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei den 12 Frauen bedanken, die am 14.12.2018 mit mir gemeinsam eine wundervolle Herz-Chakra-Meditation mit erlebt haben. Es war für uns alle sehr bewegend, tiefgehend und auch entspannend.
Die Jüngste (28 Jahre) unter uns war sehr tief berührt und die älteste Teilnehmerin (63 Jahre) in dieser Runde brachte ihre Erfahrung in der Meditation mit einem Lied zum Ausdruck.
Danke für Euer Vertrauen und dass Ihr Eure vielen schönen Erfahrungen mit uns geteilt habt!
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